Durchschnitt oder Leader?
Sie sind Führungskraft. Sie haben vieles richtig gemacht, um da anzukommen. Und vielleicht erwarten Sie noch weitere Karriereschritte. Andererseits ist eine exponierte Stelle immer auch eine Gefahrenquelle für Angriffe von allen Seiten. Aus diesem Grund zieht sich manche Führungskraft aus der vordersten Front zurück und versucht, möglichst keinen Fehler zu machen. Das ist Durchschnitt. Und was macht ein echter Leader?
Ein Leuchtturm kann nicht im Landesinneren stehen.
Ein Leuchtturm muss an der Küste stehen, dort wo er gesehen wird. Er soll Orientierung geben, auch und gerade in schwierigen Zeiten. Führungskräfte sollen Orientierung für die Mitarbeiter sein. Mitarbeiter erwarten, dass sie das Gesicht in den Wind halten. Und das ist oft sehr rauh.
Die Entscheidung: Durchschnitt oder Leader
Durchschnittliche Führungskräfte beklagen sich über alles mögliche: Faulheit oder Blödheit der Mitarbeiter, völlig falsche Strategien der Geschäftsführung, destruktives Verhalten des Vorgesetzten, der immer noch nicht verstanden hat, wie Motivation geht, sowie Kollegen, die keine Ahnung haben, nur ihren eigenen Vorteil suchen und einem das Leben zur Hölle machen. Kennen Sie solche Menschen? Als Führungskräfte sind sie denkbar ungeeignet, denn ihre Aufgabe ist es, Mitarbeiter für große Ziele zu begeistern. Andererseits, wenn ich mich intensiv mit ihrer Sichtweise beschäftige, verstehe ich schon, was sie wahrnehmen. Es ist nachvollziehbar, vielleicht sogar berechtigt.
Und während die einen noch jammern und klagen, gehen echte Führungskräfte in Führung und bewegen die richtig großen Dinge. Ist das bequem? Nein, ganz und gar nicht. Am offenen Meer zu stehen ist nicht bequem. Sichtbar zu sein und auch gegen Widerstand seinen Weg zu gehen, braucht Mut und Kraft, einen eisernen Willen und glasklare Ziele. Das ist anstrengend. Das muss man wollen.
Die Zukunft braucht Leader
Wenn wir uns beklagen, dann machen wir das Jetzt und dessen Umfeld schlecht. Bringt uns das nach vorne? Nein. Es verhaftet uns im Hier und Jetzt, und es raubt uns viele Kräfte. Der Blick ist auf das Negative gerichtet und das Gehirn versucht, davon noch mehr zu erzeugen. Neues entsteht so nicht. Die Zukunft entsteht erst dann, wenn Führungskräfte, wie Sie, aufstehen, einen Strich unter die Vergangenheit ziehen und nach vorne gehen.
Ich finde, es gibt in dieser Welt viele Führungskräfte, denen ich wünsche, das eigene großartige Potenzial für die Zukunft einzusetzen – und mit dem Meckern aufzuhören. Wir brauchen Sie als Führungskraft, die leuchtet und Orientierung gibt. Auch brauchen wir Führungskräfte, die über die Mitarbeiter nicht einen Deckel stülpen, sondern sie zum Leuchten bringen. Es ist eine unglaublich faszinierende Arbeit, andere groß zu machen und sie ihr volles Potenzial entfalten zu lassen. Schauen Sie in die Augen Ihrer Mitarbeiter, entfachen Sie dort das Feuer der Begeisterung für wirklich große Ziele – und lassen Sie die anderen meckern, soviel sie wollen.
Die Ente quackt den ganzen Tag vor sich hin. Sie kann nicht nachvollziehen, wie es ist, sich in große Höhen aufzuschwingen und große Ziele ins Visier zu nehmen. Sie kennt die Perspektive des Adlers nicht.
Und, ja, es gibt mehr Enten als Adler. – Ihre Entscheidung.
Neurologische Führung lässt Sie leuchten – egal wie die Rahmenbedingungen sind.
Seminar Neurologische Führung
Wirtschaft und Gesellschaft stehen mitten in einem gewaltigen Wandel. Der Druck auf Führungskräfte wird immer größer, längst an der Belastungsgrenze. Gleichzeitig verschwinden durch Wertwandel und gesellschaftlichen Druck scheinbar die Einflussmöglichkeiten. Es ist ein Spagat zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit, eigenen Erwartungen und dem Engagement und Potenzial der Mitarbeiter.
Die Neurologische Führung zeigt den Weg, wie dieser Spagat gelingt. Sie nehmen hoch wirksam Einfluss auf das Verhalten Ihrer Mitarbeiter – aber anders. Sie schaffen eine nachhaltige Hochleistungskultur. Vielleicht müssen Sie vieles aus der Hand geben, aber niemals die Führung. Es braucht Sie als exzellente Führungskraft.
In diesem Seminar Neurologische Führung entwickeln Sie Ihre exzellenten Führungskompetenzen weiter.
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Hallo Herr Hein,
„Durchschnitt oder Leader“, super Artikel.
Bringt neue Aspekte in die Selbstreflexion und die Wahrnehmung des Umfelds.
Danke und Grüße
Michael Burkart
… der Vergleich mit den Enten ist allerdings etwas diffamierend. Immerhin erreichen sie Höhen von bis zu 6000 Metern und eine Fluggeschwindigkeit von 110 km/h. Und eine Entenfamilie marschiert geordnet in Reih und Glied und die Adlerjungen lassen sich nur faul durchfüttern … na ja, an der Metapher kann man nörgeln – ist aber nicht so ernst gemeint. 😉
Hallo Herr Pistorius,
ja, so ist das mit Metaphern. Die meisten haben einen kleinen oder größeren Haken. Dennoch vielen Dank für Ihren nicht so ernst gemeinten Kommentar. Und natürlich wollte ich keiner Ente zu nahe treten. 🙂