Führungsaufgabe neu – wichtige erste Schritte.
Ist Ihre Führungsaufgabe neu? Sie haben das Unternehmen oder den Verantwortungsbereich gewechselt? Oder haben Sie den nächsten Karriereschritt gemacht? Dies ist eine gute Stelle, um Vieles richtig zu machen – oder auch falsch.
Was sind aus neurologischer Sicht die richtigen Schritte?
Eine Führungsaufgabe neu zu beginnen, ist eine gleichsam spannende wie herausfordernde Aufgabe. Leider werden hier häufig die Weichen falsch gestellt. Nicht selten führt dies zu dauerhaften Störungen im Führungsverhältnis.
Aus Sicht Neurologischer Führung sollten Sie in den ersten Wochen überwiegend zuhören. Mal abgesehen davon, dass Führungskräfte grundsätzlich viel zu viel reden und zu wenig zuhören, gilt dies insbesondere für die erste Zeit. Sie wollen Dinge erfahren, sie wollen Ängste, Befürchtungen und Hoffnungen mitbekommen. Sie wollen erkennen, wie Ihre neuen Mitarbeiter ticken, was sie motiviert und wie Sie mit jedem Einzelnen am besten kommunizieren können. Also hören Sie zu.
Stellen Sie Frage und lassen Sie reden. Die guten werden Ihnen wertvolle Informationen geben und die weniger guten werden sich ggf. um Kopf und Kragen reden. Und wenn Sie etwas erzählen, dann etwas unverfänglich Privates. Das schafft schon mal ein wenig Vertrauen. Fragen Sie jedoch Ihre Mitarbeiter nicht nach Privatem. Wenn sie davon jedoch erzählen, hören Sie interessiert und authentisch zu.
Führungsaufgabe neu: Erste Gespräche entscheiden.
Wenn die Führungsaufgabe neu ist, stellen Sie in den ersten Gesprächen vor allem folgende Fragen:
- Was läuft aus Ihrer Sicht in unserem Unternehmen, unserem Aufgabengebiet oder Ihrem Zuständigkeitsbereich gut? Lassen Sie dabei nur echte Antworten auf die Frage zu. Sobald der Mitarbeiter schlechte Dinge erzählt, erinnern Sie höflich und bestimmt, dass Sie nur das Gute hören wollen.
- Was fällt Ihnen in Ihrer Aufgabe leicht?
- Wo oder in welchen Aufgaben und Themen sind Sie der absolute Experte?
- Was wünschen Sie sich, um noch wirksamer arbeiten zu können?
- Was benötigen Sie von mir, um noch besser, leichter oder effektiver arbeiten zu können?
Ist Ihre Führungsaufgabe neu, brauchen Sie unbedingt eine positive Atmosphäre. Ansonsten wird es sehr lange dauern, bis Sie wirksam werden können. Und meist haben Vorgesetzte nicht so viel Geduld, als dass Sie sich erst einmal viele Monate in Ihre Führungsaufgabe neu hinein finden können. Die früher gewährten ersten 100 Tage werden Ihnen wohl heute eher nicht mehr gewährt.
Treten Sie eine Führungsaufgabe neu an, ist es eine sehr gute Chance, in Ihrem Kopf mit positiven Bildern zu starten. Deshalb suchen Sie nach dem Positiven. Sobald ein wenig Vertrauen da ist, werden sich erste Mitarbeiter auch über Dinge und die Vergangenheit beklagen. Wenden Sie in großer Beharrlichkeit Ihren Blick und den Ihrer Mitarbeiter auf die positiven Dinge. Damit programmieren Sie sich und Ihre Mitarbeiter auf Erfolg. Ich vermute, dass es das ist, was Sie wollen.
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