Mach-Mich-Besser-Meeting
Sie haben eine Idee. Sie ist noch nicht spruchreif. Vielleicht fehlen Ihnen noch Informationen oder unterschiedliche Perspektiven. Gerne würden Sie die Idee mit anderen diskutieren. Dazu müssten Sie allerdings aus der Deckung kommen. Das ist manchmal gefährlich. Denn wenn die Idee nicht tragfähig ist, kratzt das möglicherweise an Ihrer Reputation.
„Man müsste eigentlich …“ – so hatte ich ganz viele Ideen. Die meisten blieben im Hinterkopf oder in der Schreibtischschublade. Zugegeben, nicht jede hatte auch wirklich Potenzial. Aber einige vielleicht doch. Ich hätte mit jemanden darüber sprechen müssen. Je nach Idee, war das aber gefährlich.
In unserem Seminar Neurologische Führung habe ich nun ein neues Tool aufgenommen: Das Mach-Mich-Besser-Meeting. Und im Seminar besteht für Sie die Möglichkeit, das gleich einmal auszuprobieren.
Mach-Mich-Besser-Meeting
Ein Mitarbeiter lädt ein paar Kolleginnen und Kollegen zu einem Mach-Mich-Besser-Meeting ein. Dort stellt er seine Idee vor. Dazu hat er maximal 20 Minuten Zeit. Ziel ist es, dass jeder das Problem und die Lösungsidee verstanden hat. Verständnisfragen sind zugelassen. Daran schließt sich eine Phase an, in der ausschließlich positive Beiträge erlaubt sind, die die Idee besser machen und unterstützen. Dazu zählen vielleicht solche Beiträge, wie …
- Ich hatte ein ähnliches Thema. Mir hat dabei sehr geholfen …
- Ich kenne jemanden, der sich bereits damit beschäftigt hat. Mit dem solltest Du Dich vernetzen. Ich stelle mal den Kontakt her.
- Ich finde die Idee großartig. Ließe sie sich mit … verbinden?
- Ich habe dazu gerade gestern eine Studie gelesen. Sie dürfte noch ein paar zusätzliche Argumente liefern.
- Herr Meier aus der Abteilung XY hätte bestimmt auch großes Interesse an diesem Thema.
Bei größeren Ideen empfiehlt es sich, mehrere dieser Mach-Mich-Besser-Meetings durchzuführen. Und falls die Idee Kundenrelevanz (extern oder intern) hat, ist es eine gute Idee, diese in einem der Folge-Meetings mit einzubeziehen. Auf diese Weise entstehen starke, belastbare Konzepte, die kaum noch an der Realität scheitern können. Das wäre dann auch echte Kollaboration.
Falls Sie zu einem Mach-Mich-Besser-Meeting einladen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie echtes Interesse an den Beiträgen der anderen haben. Auch muss jedem klar sein, dass das nicht das Modell „Höhle der Löwen“ ist, in der Ideen zerrissen werden. Es geht um Support und um die Frage, was die Ideen noch besser machen kann.
Seminar Neurologische Führung
Wirtschaft und Gesellschaft stehen mitten in einem gewaltigen Wandel. Hierarchien werden obsolet, Denken in Organisationseinheiten löst sich auf, Macht ist großflächig kaum noch akzeptiert und Wissen ist nicht mehr Herrschaftsgrundlage. Gleichzeitig fordert die Globalisierung immer höhere Leistungen. Innovation ist fast nur noch in offenen Kooperationen möglich, längst losgelöst von formalen Finanzquellen. Führungskräfte stehen zunehmend mit leeren Händen vor ihren Mitarbeitern. Aber …
Die Neurologische Führung zeigt Ihnen Wege in eine nachhaltige, gesunde und motivierende Hochleistungskultur. Sie werden vieles aus der Hand geben, aber niemals die Führung. Es braucht Sie als Führungskraft. Nur, dass Führung heute anders funktioniert. Sie müssen es schaffen, Menschen zu begeistern, sie in Ihren Bann zu ziehen, sie zu Fans zu machen, selbst wenn es gar nicht Ihre eigenen Mitarbeiter sind.
In diesem Seminar Neurologische Führung entwickeln Sie zukunftsfähige Führungskompetenzen.
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