Der Mönch und der General.
Eine Shaolin-Sage erzählt, dass einmal ein General des Weges kam und auf einen Mönch traf, der auf dem Weg saß und meditierte.
Der General fuhr ihn an und forderte ihn auf, aus dem Weg zu gehen.
Der Mönch rührte sich jedoch nicht.
Daraufhin schrie der General ihn ungehalten an, er möge sofort den Weg frei machen.
Der Mönch rührte sich wieder nicht.
General und Mönch
Da fragte der General: „Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie es zu tun haben? Ich bin der General. Ich könnte Sie töten.“
Da sagte der Mönch: „Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie es zu tun haben? Ich bin ein Mönch. Ich bin bereit, jeder Zeit zu sterben.“
Macht versus Souveränität
Das Machtverhältnis scheint hier eindeutig und der General bringt dies auch unzweifelhaft zum Ausdruck.
Der Mönch reagiert in absoluter Souveränität. Doch was macht ihn so souverän?
Gier nach Macht und Anerkennung macht Menschen kalkulierbar. Führungskräfte, die gierig nach Macht und Anerkennung streben, werden für ihre Mitarbeiter kalkulierbar. Und machtgierige Führungskräfte lassen sich vom Unternehmen ausnehmen, wie eine Weihnachtsgans. Ihr Antrieb ist, noch mehr Macht und Anerkennung zu besitzen.
Menschen, die diese Gier nach Besitz, Macht und Anerkennung nicht haben, sind schwer angreifbar. Sie sind wenig kalkulierbar. Sie sind souverän. Im Zweifel verzichten sie, geben nach oder lassen los. Sie suchen sich ein neues Betätigungsfeld, wenn es sein muss. Souveräne Führungskräfte lassen sich nicht drohen, lassen sich nicht versklaven, lassen sich nicht verbiegen. Sie lassen sich ihren Tag nicht durch Mails, Meetings und Telefonate diktieren. Sie bestimmen selbst – sie sind selbstbestimmt.
Im Übrigen ist es ein Trugschluss, dass Streben nach Macht und Anerkennung erfolgreich macht. Aber souveräne Führungskräfte sind dauerhaft erfolgreich.
Sind Sie Mönch oder General?
Vielleicht entscheiden Sie schon bald und sagen souverän:
„Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie es zu tun haben? Ich bin Führungskraft. Ich bringe meine Kraft zur Inspiration von Menschen in dieses Unternehmen ein. Und ich achte auf mich selbst, weil ich das Beste von mir erwarte. Dann achte ich auf meine Mitarbeiter, weil ich auch von ihnen das Beste erwarte. Und dann fokussiere ich uns auf echte Ziele.“
Souveränität macht Sie wirklich mächtig.
Gewinnen ohne kämpfen zu müssen. Das nenne ich souverän.
Seminar Neurologische Führung
Wirtschaft und Gesellschaft stehen mitten in einem gewaltigen Wandel. Hierarchien werden obsolet, Denken in Organisationseinheiten löst sich auf, Macht ist großflächig kaum noch akzeptiert und Wissen ist nicht mehr Herrschaftsgrundlage. Gleichzeitig fordert die Globalisierung immer höhere Leistungen. Innovation ist fast nur noch in offenen Kooperationen möglich, längst losgelöst von formalen Finanzquellen. Führungskräfte stehen zunehmend mit leeren Händen vor ihren Mitarbeitern. Aber …
Die Neurologische Führung zeigt Ihnen Wege in eine nachhaltige, gesunde und motivierende Hochleistungskultur. Sie werden vieles aus der Hand geben, aber niemals die Führung. Es braucht Sie als Führungskraft. Nur, dass Führung heute anders funktioniert. Sie müssen es schaffen, Menschen zu begeistern, sie in Ihren Bann zu ziehen, sie zu Fans zu machen, selbst wenn es gar nicht Ihre eigenen Mitarbeiter sind.
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