Vision definieren – Die zentralste Aufgabe einer Führungskraft.
Vision definieren – Die zentralste Aufgabe einer Führungskraft ist es, einen Vision für den Verantwortungsbereich zu definieren.
„Chef, ich habe da ein Problem.“ – „Glückwunsch! Behalten Sie es – es ist Ihres.“ – Lösen Sie die Probleme Ihrer Mitarbeiter? Einige Führungskräfte beklagen sich, dass sie ständig die Probleme der Mitarbeiter lösen müssen. Die einen wollen damit dokumentieren, dass sie als Führungskraft unersetzlich und die Mitarbeiter einfach zu dumm sind. Die anderen glauben wirklich, dass es ihre Führungsaufgabe ist, Probleme zu lösen. Und dann gibt es ein paar wenige, die machen das anders.
In der Regel empfinden wir etwas als Problem, wenn wir es mit unseren Lösungsmöglichkeiten nicht lösen können. Das hat sehr verschiedene Gründe. Entweder haben wir tatsächlich keine Methoden für Problemlösen. Oder wir sind zu bequem, ignorieren das Problem oder schieben es anderen in die Schuhe. Es kann aber auch sein, dass uns das Problemlösen immer abgenommen wurden und wir sie nie selbstständig lösen mussten. Damit fehlt eine ganz wesentliche, motivierende und gesund erhaltende Ressource, die Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Wir zweifeln, Probleme lösen zu können und geraten deshalb viel schneller in eine depressive und überforderte Abwärtsspirale.
Im ersten Blog-Beitrag zu Partizipation in der Neurologischen Führung ging ich bereits darauf ein, dass es motivationsförderlich ist, Mitarbeiter z. B. an Entscheidungen zu beteiligen und mitgestalten zu lassen. Dabei verstehe ich Partizipation als aktiven Part der Führungskraft. Sie beteiligen Ihre Mitarbeiter an gestalterischen und Entscheidungsprozessen. Sie erzeugen ein höheres Commitment, der Mitarbeiter erlebt sich als bedeutsam und einflussnehmend (und nicht als Opfer) und engagiert sich stärker für das gemeinsame Anliegen.
Vielleicht wurden Sie gerade deshalb Führungskraft, weil Sie es wie kein anderer verstehen, Probleme zu vermeiden oder zu lösen. Sie sind der Experte für Problemlösen, auf Sie hört man, Ihr Rat ist wichtig. Jetzt sind Sie zwar Führungskraft, Ihre Prägung und Überzeugung schwindet aber nicht. Es bereitet Ihnen immer noch Spaß, Probleme zu lösen. Sie nehmen sich damit bedeutsam, vielleicht sogar als unersetzlich, wahr. Dies hat aber drei wesentliche Folgen:
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Vision definieren – Die zentralste Aufgabe einer Führungskraft ist es, einen Vision für den Verantwortungsbereich zu definieren.
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Positives Denken bedeutet nicht die Rosarote Brille, sondern auf die positiven Dinge zu schauen und Ziele zu fokussieren.
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