Sind prozedural denkende Mitarbeiter zukunftsfähig?
Die digitale Welt zieht immer mehr in die Unternehmen und Organisationen ein. Hierarchien werden flacher, Führungsspannen größer und es etabliert sich mehr und mehr eine Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg. Agile Unternehmensführung ist Alltag geworden. Grenzen, Prozesse und Regeln weichen auf. Die wohl größte Herausforderung der Zukunft für Führungskräfte. Aber auch Mitarbeiter, insbesondere die, die prozedural denken, werden vor neue Herausforderungen gestellt.
Mitarbeiter, die prozedural denken, benötigen für größtmögliche Motivation Prozessschritte, denen sie folgen können. Finden sie diese Prozesse nicht vor, bleiben sie wie eingefroren stehen und wissen nicht, was als nächstes zu tun ist. Als eher nicht prozedural-denkende Führungskraft ist es schwierig diese Mitarbeiter zu verstehen.
Die Organisation der Zukunft
Zukünftig werden Unternehmen und Organisationen mehr und mehr virtuell arbeiten. Es wird Mitarbeiter drinnen und draußen geben. Festangestellte, Freelancer und Dienstleister arbeiten an Themen gemeinsam. Kooperation und Kollaboration sind die wichtigen Aufgaben der Zukunft. Und dafür gibt es wenig Prozesse. Die Mitarbeiter und Beteiligten werden das nächste Teilergebnis kennen, den Weg dorthin jedoch nicht. Sie werden ihn selbst suchen müssen. Doch das können prozedural denkende Mitarbeiter nicht. Und die meisten Führungskräfte finden es schwierig, das zu erkennen und damit adäquat umzugehen.
Zukunftsfähige Führung
Damit wir die prozedural denkenden Mitarbeiter nicht verlieren (sie sind zum Beispiel die, die Aufgaben auch wirklich zu Ende bringen), muss Führung:
- Denkprozesse der Mitarbeiter erkennen,
- Führungsverhalten und -kommunikation auf diese Denkprozesse anpassen können,
- sicherstellen, dass prozedurale Mitarbeiter genügend Prozesse zur Verfügung haben, um sich selbst in einer agilen Welt zu steuern und
- und sie muss empathisch sein, Coach des Mitarbeiters zu sein und ihn/sie für neue Anforderungen zu befähigen. Gerade Kooperation und Kollaboration fehlt in den allermeisten Lehrplänen.
Damit Führungskräfte dazu genügend Zeit haben, werden sie Micromanagement komplett aufgeben müssen. Einerseits werden sie zukünftig nicht genügend Expertise haben können und andererseits werden sie die Expertise der Mitarbeiter und Beteiligten koordinieren müssen. Und das braucht Zeit. Die Führung der Zukunft muss also das machen, wozu sie bezahlt wird: Führen.
Neurologische Führung
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