Wer eine Vision hat, ist Sinnstifter.
In zahlreichen Gesprächen mit Führungskräften erfahre ich immer wieder, dass kaum ein Verantwortungsbereich eine definierte Vision hat. (Das gilt auch für ganze Unternehmen.) Führungskräfte haben kaum eine Antwort auf die Frage: Wo steht ihr Verantwortungsbereich in fünf Jahren und was ist der Sinn, der Zweck ihres Verantwortungsbereiches?
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Was ist eine Vision?
Man sagt, Visionen sind Ziele ohne Termin. Sie sind eine kurze, plakative Beschreibung eines Zustandes in der Zukunft. Visionen sind oft großgedachte Ziele und Zielzustände, denen häufig ein wenig Realismus fehlt. Vielleicht sind sie auch deshalb so selten verwandt, weil wir realistisch sein wollen. Doch es gibt ein paar gute Beispiele:
Microsoft
„Wir glauben an das, was Menschen möglich machen.“ – Vielleicht nicht sofort verständlich. Doch wer auch die Mission liest, versteht, was Microsoft sagen will: „Our mission is to empower every person and every organization on the planet to achieve more.“
Die ältere Vision lautete: „A personal computer in every home running Microsoft software.“
Wal Mart
„To give ordinary people the opportunity to buy the same things as rich people.”
Wikipedia
„Imagine a world in which every single person is given free access to the sum of all human knowledge.”
„… to provide access to the world’s information in one click.”
BMW
„Pure Freude am Fahren.“
Was ist Ihre Vision?
Warum sollte man keine Vision formulieren? Gründe dagegen könnten sein:
- „Wenn man eine Vision hat, sollte man zum Arzt gehen.“ (Klingt erstmal witzig, wird aber tatsächlich ganz oft genannt.)
- „Es gibt keine übergeordnete Vision.“
- „Was weiß ich, was morgen ist?“
- „Die Zeit ist viel zu schnelllebig. Eine heute formulierte Vision kann morgen schon überholt sein.“
- „Die Mitarbeiter verstehen das sowieso nicht.“
- „Man muss auch realistisch bleiben.“
Das alles sind Original-Zitate von Führungskräften. Es gibt aber auch gute Gründe für eine Vision:
- Grundlage für eine Mission.
- Orientierung für die Strategie.
- Orientierung für sinnvolle, anspruchsvolle Ziele.
- Sinnstiftung für Mitarbeiter und Vorgesetzte.
- Basis für die Effektivitätsfrage.
- Fokussierung allen Handelns.
Wenn Du nicht weißt, wohin Du willst,
ist es egal, welchen Weg Du nimmst.
(Alice im Wunderland)
Wie erarbeitet man eine Vision?
Hierzu gibt es im Internet bereits eine Fülle an Informationen. Außerdem gibt es zahlreiche gute Bücher zu diesem Thema. Und in meinen Seminaren werden wir dieses Thema verstärken. Hier erhalten Sie konkrete Anleitungen, Workbooks und Unterstützung für eine tragfähige Vision.
Darüber hinaus werde ich in einem der nächsten Videocasts eine kurze Anleitung hierzu geben.
Neurologische Führung
In diesem Führungstraining richten wir den Blick in Hirn und Herz Ihres Mitarbeiters. Was treibt ihn an, welche Bedürfnisse hat er, wie nimmt er wahr und wie denkt er? Sie werden lernen, diese neuronalen Strukturen zu erkennen und zu verstehen, warum der Mensch so denkt, wie er denkt. Und Sie werden beginnen, diese Erkenntnis für Ihren Führungserfolg einzusetzen.
Erfolgreiche Führungskräfte steuern das Verhalten ihrer Mitarbeiter und überlassen es nicht dem Zufall. Werden Sie mit den Erkenntnissen dieses Trainings Beeinflusser, Personalentwickler und Sinnstifter Ihrer Mitarbeiter. Gehen Sie wirksam in Führung.
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