Erwartungen klären mit der Erwartungsmatrix
Ewartungen klären mit der Erwartungsmatrix In neuen oder veränderten Führungssituationen stellt sich oft die Frage, was wer von wem erwarten darf. Da kommt ein neuer
Work-Life-Balance ist in aller Munde, ein Modewort, das einen Trugschluss suggeriert: Es will uns vermitteln, dass wir in der Mitte überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen und eine glückliches und zufriedenes Leben führen. Dass das nicht stimmt, welche Kosten das hat und wie Sie das ändern können, zeige ich in diesem Beitrag.
Work-Life-Balance will uns in ein ausgewogenes Gleichgewicht bringen: Alle Dinge unseres Lebens, also Arbeit, Familie, Freizeit, Gesundheit und Hobbies sind ausgewogen. Jetzt sollten wir glücklich sein. Wir glauben, dass diese Mitte ein stabiler Zustand ist. Doch das ist der erste Gedankenfehler. Wenn Sie auf einem schmalen Balken stehen und versuchen, das Gleichgewicht zu halten, werden Sie feststellen, dass Sie ständig mit kleinsten (und vielleicht größeren) Bewegungen dieses Gleichgewicht ausbalancieren müssen. Das verbraucht eine Menge Energie.
Sobald die Energiereserven für dieses Ausbalancieren schwinden, gerät das Gleichgewicht in Gefahr und wir verlassen die angeblich so wundervolle Mitte. Das Leben gerät aus den Fugen. Burnout droht, wenn die Energiereserven nur genügend aufgezehrt sind.
Diese Balance führt dazu, dass wir auf nichts ungeteilte Aufmerksamkeit richten, sondern alles irgendwie gleichzeitig tun. Das sorgt letztlich in allen Lebensbereichen für latente Unzufriedenheit, in Summe führt es zu einem unglücklichen Zustand, der niemals gute oder hervorragende Leistungen möglich macht.
Ganz ehrlich, ich mag diesen Satz überhaupt nicht. Und an einer Stelle stimmt er für unser Thema: Ganz früher ging der Mann arbeiten und die Frau organisierte als Hausfrau und Mutter alles andere. Jetzt musste der Mann keine Kompromisse machen. Das ging sogar soweit, dass er nicht einmal über seine Kleidung nachdachte – er zog einfach das an, was seine Frau ihm rauslegte.
Doch dieses Idealbild alter Zeit stimmt heute nicht mehr. Die Frau ist selbst berufstätig, die Erziehung und Betreuung der Kinder wird gemeinsame Sache. Und so kommt es, dass von 1986 bis 1996 in den größten Zeitungen und Zeitschriften sich Artikel zum Thema Work-Life-Balance mehr als verfünfzigfacht haben.
Sie machen Ihren Job so, dass Ihnen niemand Versagen vorwerfen kann. Gleichzeitig versuchen Sie Ihren Lebenspartner und Ihre Familie bei Laune zu halten. Ihre Freunde vertrösten Sie immer wieder und mit einem schlechten Gewissen. Und Ihre Gesundheit muss halt auf den nächsten Urlaub oder die Rente warten. Und wer ist Schuld? Natürlich: Die Arbeit.
Doch in der Arbeit verhalten Sie sich genauso: Sie haben viele Themen auf dem Tisch, lassen sich ständig vor neue Karren spannen und hetzen von Meeting zu Meeting, um nichts zu verpassen und überall gesehen zu werden. Merken Sie, es ist Ihre Struktur, die auf der weit verbreiteten Fehleinschätzung von Work-Life-Balance beruht.
Was können Sie jetzt tun, um dem Dilemma von Work-Life-Balance zu entkommen? – Setzen Sie klare Prioritäten. Wenn Ihnen Familie wichtig ist, dann stellen Sie sie an die erste Stelle. Wenn es der Job ist, dann diesen. Es kann in Ihrem Leben nur eine Sache geben, die oberste Priorität hat. Sobald zwei Dinge gleich wichtig sind, beginnen die Kompromisse, die Zeit und Energie verschwenden. Dieses Verhalten führt zu dauerhafter Unzufriedenheit.
Und wenn Sie beispielsweise Ihren Job die oberste Priorität geben, dann bestimmen Sie, was in Ihrem Job die oberste Priorität hat. Dann kümmern Sie sich um diese eine wichtigste Sache und tun die Dinge, die Sie am ehesten Ihrem Ziel näher bringen (Pareto-Prinzip anwenden!).
Das hört sich nach Vernachlässigung aller anderen Lebensbereiche und Aufgaben im Job an. Doch das stimmt nicht. Wenn Sie die eine Sache hoch konzentriert und mit voller Aufmerksamkeit erledigen, werden Sie viel Zeit gewinnen. Danach können Sie überlegen, ob es wirklich wichtig ist, an einem Meeting teilzunehmen oder besser mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin Essen oder mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen. Und wenn Sie dann im Meeting sitzen, konzentrieren Sie sich auf das Meeting, auf dem Spielplatz sind Sie nur für die Kinder da (Empfehlung: Lassen Sie Ihr Handy zu Hause!)
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Der Autor dieses Beitrags ist Experte für Neurologische Führung sowie Trainer und Coach für New Leadership. Er hat über 30 Jahre Führungserfahrung und begleitet Unternehmen und Führungskräfte, gehirngerecht zu führen und überdurchschnittliche Erfolge zu generieren
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